1882 gründete Friedrich Sobbe Senior (07.11.1860 – 13.01.1931) in Dortmund eine Uhrenmacherwerkstatt, die sich günstig entwickelte. Friedrich Sobbe erweiterte sukzessiv sein Geschäftsfeld in eine Uhren-, Gold- und Silberwaren-Handlung. Nach der Jahrhundertwende wagte Herr Sobbe den Einstieg in eine völlig neue Branche, indem er sich 1906 an der Zündwarenfabrik in Gronau bei Bergisch Gladbach beteiligte. Technischer Betriebsführer wurde Wilhelm Sobbe, der zweite Sohn Friedrich Sobbes. Die Fabrik sollte von 20.000 Zündern/Jahr auf 60.000 Zünder/Jahr erweitert werden, aber der ausbleibende wirtschaftliche Erfolg machte die Pläne zunichte.
Nach der Liquidation des Unternehmens erwarb Friedrich Sobbe 1909 die Fabrik und setzte die Produktion unter der gegründeten Firma „Zündwarenfabrik Friedr. Sobbe GmbH, Berg.-Gladbach, Fabrikation aller Arten elektrischer Zünder fort. Prokuristen wurden Friedrich Sobbe und sein ältester Sohn Friedrich jun., während dessen Bruder Wilhelm für die Betriebsleitung zuständig blieb.
Der Firmensitz wurde 1911 nach Dortmund verlagert. Der Firmenname von „Zündwarenfabrik Friedr. Sobbe GmbH, Dortmund und Berg.-Gladbach“, ab 1918 in „Friedr. Sobbe GmbH, Fabrik elektr. Zünder, Dortmund und Berg.-Gladbach geändert.
Erwerb des heutigen Firmengeländes in Dortmund Derne.
Ab 1922 wurde die gesamte Zünderfertigung nach Dortmund Derne schrittweise verlagert
Mit rund 150 Mitarbeitern, einer Jahresproduktion von 2 Millionen Zündern und einem Marktanteil von 16% galt die Firma Friedr. Sobbe um die Zeit 1927 als zweitgrößte Fabrik elektrischer Zünder in Deutschland. Neben Zündern, die vor allem im Bergbau und der sonstigen gewerblichen Sprengtechnik verwendet wurden, stellte das Unternehmen Zündleitungen her und lieferte Zündmaschinen und weiteres Sprengzubehör aus.
Der Gründer Friederich Sobbe verstarb am 13. Januar 1931. Gesellschafter bleiben seine Söhne Friedrich, Wilhelm, Karl sowie seine Tochter Hermine und die Erbengemeinschaft, die sich aus den Familienmitgliedern zusammensetzte. Geschäftsführer blieb Wilhelm Sobbe.
Nachdem Wilhelm Sobbe am 12. Juli 1953 plötzlich verstorben war, führte seine Witwe Maria Sobbe (28.05.1905 - 10.07.1998) den Betrieb weiter. Als Mitglied der Geschäftsleitung sowie Mitgesellschafterin und Geschäftsführerin der Fr. Sobbe GmbH genoss Sie hohes Ansehen und konnte die Zünderfertigung grundlegend modernisieren.
Nach Ihrem Tode lag die Verantwortung des Unternehmens in den Händen Ihres Sohnes Wilhelm-Friedrich Sobbe (24.11.1934 – 28.11.2008).
Als Erbe des 2008 verstorbenen Wilhelm-Friedrich Sobbe wurde die Wilhelm Heinrich Sobbe-Stiftung geründet. Ziel ist die Unterstützung gemeinnütziger Organisationen, Förderung der Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Sprengtechnik und verwandter Technik, Förderung der Bergbaukultur und Förderung des westf. Kulturgutes.
Die Unternehmensführung übernahm Dipl.Ing. Joachim Sturm.
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Zu Ehren des 2009 verstorbenen Firmengründers wurde die Rainer-Rudolph-Stiftung gegründet, die jährlich drei herausragende Leistungen von jungen Forschern auszeichnet – Quelle: www.mz-web.de/7089050 ©2018
Zu Ehren des 2009 verstorbenen Firmengründers wurde die Rainer-Rudolph-Stiftung gegründet, die jährlich drei herausragende Leistungen von jungen Forschern auszeichnet – Quelle: www.mz-web.de/7089050 ©2018
Zu Ehren des 2009 verstorbenen Firmengründers wurde die Rainer-Rudolph-Stiftung gegründet, die jährlich drei herausragende Leistungen von jungen Forschern auszeichnet – Quelle: www.mz-web.de/7089050 ©2018
Geschäftsführerwechsel aufgrund Unternehmensnachfolge
Ab dem 1. August 2019 übernimmt Dipl.Ing. Peter Hauser die Position des Geschäftsführers bei der Fr.Sobbe GmbH von seinem Vorgänger Joachim Sturm und leitet die Geschäfte der GmbH. Er verantwortet damit die Umsetzung strategischer Ziele und das Organisatorisch-inhaltliche.